Im Grunde macht das Gassi gehen mit Deinem Hund Spaß, wären da nicht die regelmäßigen Alleingänge Deines Hundes. Beim Anblick von Wildtieren setzt so manches Hundehirn aus, was eine Ansprechbarkeit für den Menschen unmöglich macht. Wie von Sinnen wird gebellt, gejault und in die Leine gestiegen bis es kein Halten mehr gibt. Oder eben direkt hinterhergehetzt. Adrenalin und Dopamin gepaart mit jeder Menge Glückshormone, gerät ein Hund regelrecht in einen Jagdrausch, der nach Wiederholung schreit.

Hunde jagen. Das liegt in ihrer Natur. Bei manchen ausgeprägter, bei anderen weniger. Einige Hunde verfolgen Spuren, zeigen Wildwechsel an und andere begnügen sich mit der Mäuschensuche. Manche Hunde sind einfach nur verzogen, langweilen sich oder wurden mit Bällchen spielen regelrecht auf das Verfolgen von bewegten Reizen trainiert.

Dieser Kurs richtet sich an die Mensch/Hund-Teams, die sich schon einiges im Alltag erarbeiten haben und keine deutlichen Erziehungsdefizite aufweisen. Ziel ist es, das jagdliche Interesse des Hundes in kontrollierte Bahnen zu lenken, durch Kooperation, Diskussion und Management. Damit regelmäßige Streifzüge der Vergangenheit angehören. Aus Verantwortungsbewusstsein und Rücksicht auf Tier- und Umwelt.

Anmerkung: Im Kurs kommt eine Hasenzugmaschine zum Einsatz.